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Blühfläche – Ansaat auf Acker

Acker BluehflaecheAnsaat Hessen bunt

Mit der Hilfe von Blühflächen soll die Nahrungsversorgung von Wildbienen, Honigbienen, Schmetterlingen und anderen blütenbesuchenden Insekten verbesset werden. Mehrjährige Blühmischungen bieten während der gesamten Insektensaison Pollen und Nektar. Blühflächen werden i.d.R. in der Agrarlandschaft als sogenannte Blühstreifen angelegt. Auch kleine Bereiche im Nutzgarten können als Blühflächen angesät werden. Blühflächen sind wichtige, ergänzende Vernetzungselemente in der Agrarlandschaft. Sie bieten nicht nur Insekten, Vögeln und Kleintieren Nahrung, sondern auch Deckung und Nistraum. Blühflächen sind als Lebensraum auch für Bodenbrüter, insbesondere während der Jungtieraufzucht interessant.


In den Blühflächen-Mischungen sind Kulturarten (z.B. Sonnenblumen, Garten-Ringelblume, Phacelia, Luzerne, Senf und Saatwicke) und Wildarten (z.B. Schafgarbe, Kornblume, Wilde Möhre, Rote Lichtnelke, Steinklee) enthalten. Die Mischungen sind bis zu einer Standzeit von 5 Jahren konzipiert. Normalerweise benötigen die Blühflächen keine Pflege über die gesamte Standzeit. Als Wintersteher bieten die Stauden wertvolle Winterquartiere u.a. für Wildbienen. Ein Schnitt im Frühjahr ist möglich und bei sehr starker Ausbreitung von unerwünschten Ampfer- und Distelbeständen sollte frühzeitig gemäht werden. Auf keinen Fall darf in der Brutzeit der Vögel und während der Setzzeiten von Rehwild oder Hasen in die Blühflächen eingegriffen werden.


Bekannte Mischungen und beliebt bei Imkern sind u.a. "Blühende Landschaft" und "Veitshöchheimer Bienenweide".

Ansaat Franz Mohn

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